In einer ersten Beratung hat sich der Stadtrat mit dem Haushalt 2017 beschäftigt. Insbesondere die laufenden Verwaltungsausgaben, die Kosten für die Kindertagesstätten, die Schuldentilgung und die geplanten Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen waren Gegenstand der Beratung.
Der Personalbestand der Stadt Herrnhut wird sich in 2017 nicht verändern. Für die planmäßige Schuldentilgung werden 254 TEUR in den Haushalt eingestellt.
Neben den laufenden Haushaltspositionen zur Straßenunterhaltung, Grünflächenpflege, Gewässerpflege, Winterdienst (u.a.) waren die geplanten Instandhaltungen und Investitionen von großer Bedeutung. Für Instandhaltungen sind etwa 700 TEUR an Ausgaben geplant. Dies beinhalten zB die Erneuerung von Heizungsanlagen, die Instandhaltung von Regenwasserkanälen und Schächten, diverse Neubeschaffungen von Mobiliar und Ausstattungsgegenständen (Pließnitzschänke, Stadtamt, Feuerwehr, Schulen, Kita) und größere Instandhaltungen an den Bachläufen im Rahmen der Hochwasserschadensbeseitigung.
Im investiven Bereich sind Ausgaben von 4.300 TEUR geplant, die an vielen Stellen auch durch Fördermittel unterstützt werden. Etwa 40 Einzelmaßnahmen sind vorgesehen. Darunter u.a. die Teilsanierung der „Alten Schule“ Berthelsdorf, die Sanierung des Rathauses, die FFw-Gerätehaussanierung in Rennersdorf, die Sanierung der Grundschule in Ruppersdorf, die Sanierung bzw Neuerrichtung der Bushaltestellen in Strahwalde und Herrnhut, fünf umfangreiche Brückenbaumaßnahmen in Ruppersdorf, Rennersdorf und Großhennersdorf, Erneuerungen von Spielplätzen und die Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Herrnhut.
Es ist damit wieder gelungen, ein sehr umfangreiches Gesamtpaket zu schnüren, das auch alle Ortsteile gleichberechtigt berücksichtigt.
In den nächsten Beratungen wird der Stadtrat den Haushalt dann zur öffentlichen Auslage beschließen.
W. Riecke, Bürgermeister