Grußwort zur Verkehrsfreigabe B178n Abschnitt 3.2 OU Herrnhut
Sehr geehrter Herr Staatsminister, sehr geehrter Herr Landrat, sehr geehrte Kollegen, liebe Gäste aus nah und fern!
Als wir alle vor fast genau drei Jahren hier standen, habe ich zum Baubeginn dieses Abschnittes mein Grußwort mit den zwei Worten begonnen: Danke und Endlich! Und genauso möchte ich es heute auch tun.
Es ist über 70 Jahre her, dass die ersten Überlegungen und Planungen zu einer Ortsumfahrung Herrnhuts angestellt wurden – und es ist mittlerweile 20 Jahre her, dass wir hier über diese wichtige Trasse in der Oberlausitz reden. Insofern sind wir froh, dass es nun endlich soweit ist – dass dieses für Herrnhut so wichtige Teilstück fertig ist.
Die Entlastung des Ortes wird spürbar sein – die Lebensqualität wird steigen – das steht außer Frage.
Dafür hat Herrnhut mit seiner Bürgerschaft in vielfältiger Weise gekämpft und gestritten. Ich denke da an Bürgerversammlungen, Stadtratsbeschlüsse, Protestaktionen und an unzählige Schreiben und Apelle zu diesem Thema. Schreiben an Minister und Verantwortliche aller Regierungen – ob Bund oder Land – welcher Partei und Koalition auch immer.
Es ist auch im Nachhinein recht interessant zu sehen, wie die Zeit, die immer wiederkehrenden Versprechungen zu diesem Bau überholt hat.
Aber nun stehen wir endlich heute hier und ich kann nur sagen: Was lange währt, wird endlich gut.
Ich möchte mich jedoch am heutigen Tage auch bedanken:
Zunächst bei meiner Herrnhuter Bürgerschaft. Für die Geduld und für die heftigen Erschwernisse, für so manchen Ärger und das Ertragen von Lärm, Staub und Dreck. Damit meine ich in erster Linie diejenigen, die unmittelbar durch die B178 betroffen sind – aber auch diejenigen, die in den letzten drei Jahren durch die Baustelle zu leiden hatten.
Nicht weniger herzlich möchte ich mich bei der „Interessengemeinschaft B178 Neu“ bedanken – allen voran bei Herrn Hiltscher und meinem Amtsvorgänger Rainer Fischer. Sie sind maßgeblich daran beteiligt, dass es diese Straße heute überhaupt gibt und sie haben mit großem Einsatz und Nachdruck immer wieder dafür gestritten, dass es voran geht und dass dieses Projekt die notwendige Priorität bekommt.
Ich bedanke mich ebenfalls bei Bund und Land für die Finanzierung und Planung dieses Abschnitts – in besonderer Weise möchte ich das Landesamt für Straßenbau erwähnen – wir hatten in den letzten drei Jahren viel miteinander zu tun - und ich kann aus meiner Sicht sagen, dass wir eine gute und konstruktive Zusammenarbeit hatten. Besten Dank dafür.
Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest – kommen Sie gut ins Neue Jahr!
Vielen Dank.